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Vorstellungen und Ängste rund ums Referendariat


Dieser Artikel ist der zweite Teil des Teachly Referendariats-Blog. Den ersten Teil findest du hier.
In letzter Zeit stelle ich mir immer wieder die Frage, wie sich mein Leben in Zukunft verändern wird. Denn es sind nur noch wenige Wochen bis das Referendariat an meiner Wunschschule endlich beginnt. Ich freue mich wirklich sehr auf diese Zeit, doch ich habe auch Angst, weil ich nicht weiß, was mich in dieser Zeit alles erwarten wird. Ein großer Vorteil ist, dass ich die Schule und das Kollegium bereits kenne. Da ich das Glück hatte schon letztes Jahr dort als Vertretungslehrerin arbeiten zu können. Ich konnte schon viele Schüler und Schülerinnen sowie Kollegen und Kolleginnen kennenlernen, die mich herzlich in ihren Kreis aufgenommen haben. An dieser Stelle sollte man meinen, dass ich bestens vorbereitet wäre auf das, was noch kommt. Doch der Schulalltag kann an manchen Tagen durchaus chaotisch sein und zuvor getroffene Entscheidungen werden aus verschiedensten Gründen verworfen. So wird aus der ersten Klasse eine dritte Klasse und aus meiner Mentorin ein Mentor. Und wie es der Zufall will, kenne ich noch keinen einzigen Schüler aus der Klasse meines Mentors.

Spontan bleiben mit Plan

Es gibt Menschen, die lassen sich schnell auf Veränderungen ein. An dieser Stelle sollte erwähnt werden, dass ich nicht wirklich dazugehöre. Am liebsten plane ich alles bis ins kleinste Detail im Voraus. Veränderungen und die damit verbundene Spontanität stellen mich somit vor unerwartete Herausforderungen. Doch genau diese Herausforderungen motivieren mich am Ende stets dazu, mein Bestes zu geben. Ich denke daher, dass zu meinen Ängsten im Referendariat vor allem, die Ungewissheit und Spontanität stehen. Komischerweise fällt es mir nicht gerade schwer spontan zu agieren, wenn ich es situationsbedingt muss. Doch der Gedanke daran beunruhigt mich einfach immer wieder, weil es nicht meinem Plan und meiner Vorstellung entspricht. Ich glaube, dass uns das Referendariat an unsere individuellen Grenzen bringen wird. Es wird uns unsere Stärken, aber auch unsere Schwächen aufzeigen. Es wird Tage geben, an denen wir an uns zweifeln werden, aber auch Tage und Stunden, die uns wieder zeigen werden, warum wir genau diesen Lebensweg ausgewählt haben. Wir werden mit jeder Herausforderung, die wir meistern über uns hinauswachsen und unserem Ziel ein Stückchen näherkommen. Vor uns liegt noch ein langer Weg, doch wie heißt es so schön, der Weg ist das Ziel!
Dieser Artikel ist der zweite Teil des Teachly Referendariats-Blog. Den dritten Teil findest du hier.