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Was Kinder bei der Einschulung können sollten

Auch jetzt bei meinem dritten Kind merke ich, welchem Druck sich Eltern aussetzen. Sie fragen sich, was ihr Kind bei der Einschulung schon alles können muss. Ich bin da etwas hin- und hergerissen. Meine beiden älteren Kinder konnten bei der Einschulung weder lesen noch schreiben. Ich finde das auch überhaupt nicht notwendig, denn das lernen sie in der Schule. Von Beruf bin ich Lehrerin und weiß daher, mit welchen unterschiedlichen Voraussetzungen die Kinder eingeschult werden. Meine kleinste Tochter jedoch möchte seit geraumer Zeit wissen, welche Buchstaben das sind und sie fängt jetzt langsam an zu lesen. Aber das ist wirklich, weil SIE SELBST es möchte und sehr wissbegierig ist. Sprache war schon immer ihr Element.Der Superteacher von Teachly - Der tollste Lehrerstift der Welt. Ich habe meinen anderen beiden Kindern genauso viel vorgelesen und erzählt, einfach weil ich es wichtig finde. Und gerade mein Sohn findet Lesen eher doof. Ich kenne also durchaus beide Seiten. Trotzdem stelle ich jetzt besonders fest, dass andere Eltern ihren Kindern zwanghaft lesen beibringen wollen, damit sie ihrer Meinung nach in der Schule nicht „abgehängt“ werden. Da bin ich überhaupt kein Freund von. Viel wichtiger ist für mich die emotionale Reife des zukünftigen Schulkindes.

Aber was sollen Kinder den nun bei der Einschulung können?

Betrachten wir es mal aus Lehrersicht, so sollten zukünftige Schulkinder vor der Einschulung meiner Meinung nach folgendes können:
  • Das Kind sollte in der Lage sein, sich längere Zeit von seinen Eltern trennen zu können
  • Frustrationstoleranz ist wichtig: nicht immer gelingt in der Schule alles sofort
  • Das Kind sollte mit anderen Kindern auskommen können
  • Beim Busfahren sollte sich das Kind im Straßenverkehr auskennen und die eigene Wegstrecke kennen
  • Selbstständigkeit ist wichtig: die Lehrerin kann nicht jedem Kind die Jacke anziehen
  • Aufmerksamkeit: das Kind sollte in der Lage sein, eine längere Zeit seine Aufmerksamkeit aufrecht zu erhalten
Meiner Meinung nach gehört das zu den Kernkompetenzen, um schulfähig zu sein. Daran sollte im Kindergarten und im Elternhaus vor der Einschulung gearbeitet werden. Nicht selten weinen Kinder in der Schule, weil sie so lange von den Eltern getrennt sind oder weil sie mit dem Bus fahren nicht zurecht kommen. Natürlich können trotzdem Situationen auftreten, in denen das Schulkind frustriert ist und sich mit einer Situation überfordert zeigt. Das ist völlig normal. Schließlich ist die Schule anders als der Kindergarten.

Was kann ich tun, um mein Kind optimal vorzubereiten?

Ich finde es daher wichtig, mit den Kindern zu üben, bei anderen Kindern zu bleiben oder alleine zum Beispiel zum Kinderturnen zu gehen. Außerdem sollten die Eltern darauf achten, ihren Kindern nicht alles abzunehmen. Die Sprösslinge können durchaus Streitigkeiten alleine klären. Das macht stark und gibt Selbstvertrauen! Aber auch kognitive Kompetenzen sind durchaus wichtig für die Schule:
  • Die Konzentrationsfähigkeit sollte gestärkt werden
  • Die Zahlen bis fünf sollten im Mengenverständnis vorhanden sein. Bis 20 sollte das Kind zählen können.
  • Das Kind sollte seinen Namen schreiben Können.
  • Üben Sie Schwungübungen mit dem Kind. Die „Liegende Acht“ ist hier besonders gut geeignet. Dadurch wird das Vorschulkind lockerer im Handgelenk und tut sich leichter mit der Stifthaltung.
Wenn ihr weitere Informationen zum Thema Einschulung haben möchtet, dann empfehle ich euch den Artikel bei Kleine-Fische. Die brechen das Thema in 10 essen Dinge runter die euer Kind vor der Einschulung können muss.
Kind teachly credits to: Jess Bailey