Diese Frage wird oft gestellt und es wird immer geschmunzelt. Viele stellen sich das Lehramtsstudium nur als Auffrischung der Grundschulkenntnisse vor, was es definitiv nicht ist. Man lernt nicht nur den Inhalt, sondern wie man ihn vermittelt. Alle Mathematikstudenten (auch für die Grundschule) müssen zusätzlich zur Didaktik auch mehrere Vorlesungen zur Allgemeinen Mathematik besuchen.
Bestimmt ist das Lehramtsstudium für manche die „Notlösung“, da sie einfach noch nicht sicher sind, was sie studieren möchten und das ist vollkommen okay. Ein Studium allgemein ist auch dafür da, um Erfahrungen zu sammeln und sich bewusst zu werden, was wirklich zu einem passt. Nicht jeder kann nach dem Abitur mit voller Überzeugung sagen, dass das der Traumberuf ist. Man sollte das Studium aber auch nicht unterschätzen. Ein Lehramtsstudium ist genau so schwer, wie andere Studiengänge. Besonders in den ersten Semestern wird stark aussortiert, was bedeutet, dass die Prüfungen extra schwer sind.
Leider wird nicht den ganzen Tag gebastelt oder gespielt. Es wird aber besprochen, welche Spiele und Aktivitäten sinnvoll sind und welche die Kinder bei ihrem Lernprozess unterstützen können.
Das ist wohl eins der verbreitetsten Vorurteile. Ja, als zukünftige Lehrkraft muss man auch lernen. Natürlich ist es von Seminar zu Seminar unterschiedlich, genau so, wie es auch zwischen verschiedenen Studiengängen unterschiedlich ist. Das bedeutet aber nicht, dass man am Ende weniger fähig für seinen Beruf ist.
Lehrkräfte haben Ferien und oft nach 14 Uhr keine Schule mehr, was natürlich toll ist. Oft wird aber vergessen, dass man den Unterricht vorbereiten und nachbereiten muss. Das kann unterschiedlich viel Zeit in Anspruch nehmen. Manche Lehrkräfte benötigen dafür den Großteil ihrer Ferien. Nicht zu vergessen ist auch, dass die Grundschulen in ein paar Jahren alle auf Ganztagsschulen umgestellt werden sollen.
Diese Frage haben bestimmt schon viele Lehramtsstudierende gehört und ist auch ein typisches Vorurteil. Der Studiengang wird oft als Zeitüberbrückung dargestellt. Man bastelt, spielt und hat am Ende ein abgeschlossenes Studium.
Auch ein typischer Satz, der zu den meisten genannten Vorurteilen passt. Viele Personen können sich vermutlich nicht vorstellen, wie viel Arbeit es ist, die Themen richtig zu erklären und wie viel Verantwortung auf den Lehrkräften lastet.
Wie auch der Satz mit der „Notlösung“, hören Lehramtsstudierende oft diese Aussage. Wenn man nicht weiß, was man studieren soll, beginnt man halt mit Lehramt. Da kommt jeder rein und man muss nicht zu viel machen. Es beginnen wirklich sehr viele mit dem Studium, aber viele merken auch sehr schnell, dass es nicht das Richtige für sie ist. Genau so viele Menschen studieren aber auch etwas anderes. Die Vorurteile sind dabei nur nicht immer so hoch.
Eine Frage oder Aussage, die uns verrückt machen kann. Ja, man hat sehr viel gelernt und doch hat es nicht gereicht. Das kann passieren und ist auch im Lehramtsstudium möglich. Spätestens, wenn man den Personen die Klausuraufgaben zeigt, hat sich diese Frage meistens erledigt.
Liebe Lehramtsstudierende,
Ich verspreche euch, dass euch diese Sätze, Kommentare, Fragen und Sprüche, auch wenn ihr sie nicht mehr hören könnt, nach spätestens zwei oder drei Semestern nichts mehr ausmachen werden. Ihr wisst, wieso ihr es studiert und dass es euch Freude macht und das ist das Wichtigste. Zweifelt nicht an euch und lasst euch euren Traum nicht ausreden. Am Ende seid ihr Lehrerinnen und Lehrer, steht in einem Klassenzimmer und dürft Kinder beim Lernen und in ihrer Entwicklung unterstützen.
Eure Carina
Hallo, ich bin Carina :)
Ich arbeite seit Oktober 2021 bei Teachly und studiere Grundschullehramt (Master). Ich arbeite hauptsächlich am Design, bin aber auch für Projekte rund um das Thema Lehramt, Studium und Schule zuständig. Im Shop von Teachly findet ihr auch Sticker aus meinem eigenen Shop “MadeByCarry”. Den Shop habe ich 2020 gegründet und kann dabei meine kreative Ader ausleben. Mittlerweile findet ihr dort neben Stickern auch Schlüsselanhänger und vieles mehr.
Kurze Fakten: Ich liebe Bücher, könnte jedes Wochenende in eine neue Stadt fliegen und zeichne am liebsten den ganzen Tag :)
Überall auf Social Media und Pinterest sieht man sie: die wunderschön gestalteten Tagebücher mit Washitape, Fotos, Moodtracker und Übersichten zu jedem Lebensbereich. Aus dem Nichts werden die tollsten Kunstwerke erschaffen und dabei die eigenen Gedanken kreativ zu Papier gebracht.
Doch wie startet man damit, in einem leeren Notizbuch über Wochen hinweg kreativ das Leben zu dokumentieren? Wir haben drei Tipps, wie du es schaffst, Journaling in deinen Alltag zu integrieren und von all den positiven Vorzügen zu profitieren.
Überlege dir, zu welchem Zeitpunkt des Tages du zuverlässig in dein Journal schreiben kannst. Morgens nach dem Aufstehen bietet sich genauso an wie abends vor dem Zubettgehen. Lege dein Tagebuch direkt aufs Nachtkästchen, sodass du nach dem Aufstehen oder vor dem Schlafen daran erinnert wirst, deine Gedanken niederzuschreiben. Abends hilft das oft, dem Gedankenkarussell zu entkommen und entspannter einzuschlafen. Das Journaln am Morgen hat dafür den Vorteil, dass du kreativer bist, voller Energie und schon das erste To-Do des Tages erledigt hast, bevor du das Bett verlässt - ein tolles Gefühl!
Der Gedanke, beim Schreiben alle Erlebnisse des Tages notieren zu müssen und mindestens fünf Seiten zu füllen, setzt unter Druck. So soll Journaln nicht sein! Nimm dir deshalb alle Freiheiten: Du kannst Stichwörter notieren, ein paar Sätze zu einem Erlebnis oder einfach bei deinen verschiedenen Übersichten (z.B. Mood Tracker oder Habit Tracker) ein paar Punkte hinterlassen.
Oft fällt es schwer, sich jeden Tag aufs Neue Gedanken zu machen, wie die Seiten am besten befüllt werden sollen. Doch keine Sorge - du musst beim Journaln das Rad nciht jeden Tag neu erfinden. Erstelle dir eine Liste mit Fragen, die du jeden Tag beantworten möchtest. Folgende Fragen dienen als Inspiration und können zum Beispiel auf deiner Liste auftauchen:
Du hast ein leeres Büchlein daheim? Dann starte mit deinem Journal gleich heute! Schnapp dir einen Stift, mit dem du angenehm schreiben kannst (z.B. der Superstudent), ein paar Farbstifte für die Ästhetik (z.B. unsere Fineliner oder Shineliner) und fange einfach an zu schreiben. Lass’ deinen Gedanken freien Lauf, auch wenn dir das als Einsteiger seltsam vorkommt. Du wirst sehen, dass du dich schon bald leichter, freier und (durch das Notieren deiner Highlights und Erfolge) dankbarer und selbstbewusster fühlst.
Viel Spaß beim Ausprobieren!
]]>Vermutlich empfindet jede Lehrkraft andere Aspekte als besonders wichtig für eine gute und lehrreiche Stunde und die Frage nach gutem Unterricht lässt sich ganz individuell beantworten. In einigen Punkten sind sich aber alle Lehrkräfte einig: Der Unterricht braucht einen roten Faden und muss gut strukturiert sein, sodass sich die Schüler*innen mit den Inhalten möglichst ohne Hürden auseinandersetzen können.
Hilbert Meyer, dessen Name wahrscheinlich allen Lehrkräften ein Begriff ist, hat zehn Merkmale guten Unterrichts definiert und in seinem Buch “Was ist guter Unterricht?” (2011) ausführlich beschrieben. Diese Punkte erklärt er als Merkmale guten Unterrichts in seinem Buch:
Besonders einer der Punkte springt mir ins Auge, den ich persönlich als besonders wichtig hervorheben würde: Die Lehrkraft muss es in ihrem Unterricht schaffen, die aktive Lernzeit möglichst hoch zu halten.
Von der eigentlichen Lernzeit spricht man dann, wenn die Schüler*innen sich aktiv mit dem Unterrichtsinhalt auseinandersetzen und ein Lernzuwachs da ist. Unser Ziel einer Unterrichtsstunde ist es, den Kindern einen Inhalt oder eine Fähigkeit zu vermitteln, gemeinsam zu lernen, zu üben und zu wachsen. Das passiert in der aktiven Lernzeit. Es ist also wichtig, durch die Vorbereitung, das Material und den Aufbau der Stunde dafür zu sorgen, dass Schüler*innen die Möglichkeit haben, sich konzentriert und fokussiert einem Inhalt zu widmen. Darauf zielt das gesamte Classroom Management ab, genauso die Beziehungsarbeit im Klassenzimmer. Auch die Lernumgebung muss das Arbeiten ermöglichen, für nicht zu viel Ablenkung sorgen und Lernräume schaffen, in der Kinder allein oder in Gruppen arbeiten. All die Punkte, die Hilbert Meyer als Merkmale guten Unterrichts nennt, sind meiner Ansicht nach unabdingbar und wichtig, um Lernen überhaupt möglich zu machen und in der Stunde eine möglichst lange, echte Lernzeit (Punkt 2) zu schaffen.
Welcher Aspekt ist in deinen Augen besonders wichtig für guten Unterricht? Schreib uns gerne eine Nachricht auf Instagram @teachly_official, wir freuen uns auf einen Austausch!
Debby ist Grundschullehrerin auf Reisen und Autorin unseres Ebooks „Onboarding Referendariat“. Aktuell lebt sie in Argentinien und teilt auf Instagram unter @halloferien ihren Alltag, Tipps und Tricks rund ums Referendariat und die ein oder anderen Unterrichtsmaterialien.
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Celine absolviert aktuell den Master ihres Grundschullehramtsstudiums mit der Fächerkombination Deutsch, Mathe und Sachunterricht. Derzeitig verbringt sie ein Semester an einer Grundschule. In ihrer Freizeit ist Celine unter dem einprägsamen Pseudonym "kuscheligesklassenzimmer" im Instalehrerzimmer anzutreffen.
]]>Der Weg zum Start des Praxissemesters war etwas holprig, jedoch haben sich alle Bedenken hinsichtlich der Wochenplanung am ersten Tag regeln lassen. Ich verbringe die nächsten 5 Monate in einer jahrgangsgemischten 1. und 2. Klasse, wobei die Fächer Deutsch und Mathe jahrgangshomogen unterrichtet werden. Bevor ich den ersten Tag in die Schule gegangen bin, habe ich mir folgende Ziele für mein Praxissemester aufgeschrieben:
Ich habe eine ganz tolle Mentorin, die mir bei allem viel Freiheit lässt und mit mir gemeinsam meine Unterrichtsstunden reflektiert. Für den Kontakt mit der Mentorin kann ich euch nur den Tipp geben, habt keine Scheu Fragen zu stellen oder den Unterricht der Mentorin zu hinterfragen.
Für mich stand auch von Anfang an fest, dass ich einige außerunterrichtliche Aktivitäten bewohnen möchte, um zu sehen, dass der Aufgabenbereich einer Lehrkraft weit über den eigentlichen Unterricht hinausgeht. So lud mich meine Mentorin zum ersten Elternabend der Klasse ein. Im Anschluss dachte ich noch lange darüber nach, wie wichtig gute Elternarbeit ist und wie viel Arbeit sie der Lehrkraft abnehmen kann. Hier kam ich zu dem Entschluss, dass eine Vorbereitung im Studium vielleicht sinnvoll ist. Wie plane ich einen Elternabend, welche Tagesordnung schlage ich vor, müssen Wahlen erfolgen und wenn ja, wie laufen diese ab. Denn wenn ich tief in mich hinein höre, wäre ein Elternabend eine Aktivität die mir im Moment viel Mut abverlangen würde.
Um ehrlich zu sein würde ich meine ersten vier Wochen mit den Worten:
beschreiben. So konnte ich einen guten Eindruck von der Lerngruppe bekommen. Bisher bekomme ich alle gut unter einen Hut.
Da ich das gesamte letzte Schuljahr schon während des Studium an einer Grundschule als Vertretungslehrkraft und Sachunterrichtslehrerin einer 4. Klasse gearbeitet habe, stand für mich fest, dass ich gerne schon bald meine erste Unterrichtsstunde in Mathe durchführen möchte. Ich sehe darin einfach die Möglichkeit mich auszuprobieren und wünschenswerter Weise ein reflektierendes Feedback meiner Mentorin zu bekommen. Ich durfte mir frei ein Thema aus dem diesjährigen Matheunterricht wählen und stimmte dann gemeinsam mit meiner Mentorin die Tage/ Stunden ab. Ich hatte direkt eine Idee für einen aktivierenden Einstieg. Als ich meine Planung der Mentorin vorstellte, gab sie mir wertvolle Tipps, die die Lerngruppe betrafen und Sicherheit, dass die Planung zeitlich und inhaltlich angemessen ist.
Ich finde das Praxissemester schon nach 4 Wochen super bereichernd. Jetzt bin ich endlich in einer Schule, kann vor der Klasse stehen und mich im Unterrichten ausprobieren. So lange habe ich im Studium drauf gewartet und jetzt genieße ich es sehr. Beim Beobachten anderer Lehrer/innen kann man so viel für den eigenen Unterricht mitnehmen oder angewandte Methoden und Unterrichtsgegenstände hinterfragen und reflektieren.
Trotzdem ist mir eine Sache jetzt schon aufgefallen. Die Theorie die wir in Universität lernen stimmen in vielen Fällen nicht mit der Realität an unseren Schulen überein. Dabei sollte die Ausbildung eigentlich viel realitätsnaher sein und auf die Praxis vorbereiten. Vorbereitet auf die Unterrichtspraxis fühle ich mich durch die Uni nur zu einem kleinen Teil. Oft erwische ich mich dabei, wie ich mir selber „beibringen“ muss, wie man eine Unterrichtsstunde plant, wie man mit Störungen umgeht oder mit der heterogenen Schülerschaft- das finde ich sehr schade zu erleben.
Auch wenn ihr bis zu eurem Praxissemester noch keine Erfahrungen in der Schule sammeln konntet, möchte ich euch ans Herz legen, euch nicht abschrecken zu lassen. Nehmt diese Zeit als Angebot euch auszuprobieren. Keine erwartet von euch, perfekt zu sein.
Celine absolviert aktuell den Master ihres Grundschullehramtsstudiums mit der Fächerkombination Deutsch, Mathe und Sachunterricht. Derzeitig verbringt sie ein Semester an einer Grundschule. In ihrer Freizeit ist Celine unter dem einprägsamen Pseudonym "kuscheligesklassenzimmer" im Instalehrerzimmer anzutreffen.
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An den Hochschulen werden verschiedene Arten von Praktika eingesetzt, die die Studierenden absolvieren müssen.
An manchen Hochschulen ist es Vorschrift bereits vor dem Studium ein Praktikum zu absolvieren und einen Nachweis darüber mit der Bewerbung einzureichen. Die Studierenden sollen sich dabei nochmal ihrer Studienwahl bewusst werden und eventuell schon herausfinden, ob es wirklich die richtige Entscheidung ist.
Das Vorpraktikum und auch Praktika unter dem Semester sind meistens Blockpraktika. Dabei sind die Studierenden mehrere Wochen am Stück an der Schule und müssen bestimmte Aufgaben erledigen.
Ein Praxissemester kann unterschiedlich aufgebaut sein. Entweder als Blockpraktikum, in dem man nur an der Schule ist oder als integriertes Semesterpraktikum. Dabei ist man an bestimmten Tagen an der Schule und an den restlichen Tagen an der Hochschule. Diese Praktika werden meistens von Dozierenden begleitet.
Natürlich kann man sich auch freiwillig und zusätzlich zu den vorgegebenen Praktika an Schulen bewerben. Zusätzliche Praktika sind dann nur in den Semesterferien möglich und eine gute Möglichkeit mehr Erfahrungen zu sammeln.
Wir wünschen dir viel Erfolg und Freude bei deinem Praktikum!
Dein Teachly Team
Hallo, ich bin Carina :)
Ich arbeite seit Oktober 2021 bei Teachly und studiere Grundschullehramt (Master). Ich arbeite hauptsächlich am Design, bin aber auch für Projekte rund um das Thema Lehramt, Studium und Schule zuständig. Im Shop von Teachly findet ihr auch Sticker aus meinem eigenen Shop “MadeByCarry”. Den Shop habe ich 2020 gegründet und kann dabei meine kreative Ader ausleben. Mittlerweile findet ihr dort neben Stickern auch Schlüsselanhänger und vieles mehr.
Kurze Fakten: Ich liebe Bücher, könnte jedes Wochenende in eine neue Stadt fliegen und zeichne am liebsten den ganzen Tag :)
Ich habe mich von Anfang an wohl gefühlt vor der Klasse zu stehen und zu
unterrichten. Viel bedeutender ist aber, dass man ein Teil der Klassengemeinschaft wird, die Kinder dich und deine Arbeit wertschätzen und sie sich bemühen, für dich das Beste zu geben! Eine Bindung zu den Kindern aufzubauen ist von so großer Bedeutung. Vor allem um sie in ihrer Entwicklung bestmöglich zu unterstützen.
Doch das ist nicht alles, denn die Kinder geben einem so viel zurück. Ich erinnere mich noch sehr gut an meine ersten Unterrichtsbesuche und wie euphorisch die Kinder an diesen Tagen immer waren! Manchmal hatte ich das Gefühl meine Klasse in solchen Prüfungssituationen kaum wiederzuerkennen, sie schienen mir wie ausgewechselt. Sie haben sich in diesen Stunden immer so bemüht alles richtig zu machen, dabei waren sie bestimmt noch viel aufgeregter als ich es an diesen Tagen war. Es war fast schon überwältigend, welchen Einsatz die Kinder gezeigt haben.
Mir wurde danach erst klar, dass sie das nur für mich getan haben. Für mich haben sie ihr Bestes gegeben und sind über sich hinausgewachsen. Unfassbar!
Manchmal habe ich mir vor solchen Besuchen dermaßen den Kopf zerbrochen, dass irgendetwas schief gehen könnte oder ich etwas vergessen hätte. Doch immer wieder hatte mir meine Klasse gezeigt, dass ich mich zu 100 Prozent auf sie verlassen kann!
Das hat mir am Ende in der Prüfungsphase, wo es so richtig ernst wurde, so viel Kraft und Selbstbewusstsein gegeben, dass ich mir sicher sein konnte, dass nichts mehr schief gehen konnte und wenn doch, naja dann hätten wir alle unser Bestes gegeben und mehr kann man beim besten Willen nicht tun.
Nichts desto trotz möchte ich nicht abstreiten, dass das Referendariat mitunter eine der stressigsten Phasen in meinem Leben war! Ich war es bisher immer gewohnt, dass ich allein für meine Leistung verantwortlich bin. Doch im Referendariat wurde mir klar welche Faktoren hierbei alles eine entscheidende Rolle spielen, die ich nicht immer beeinflussen kann. Beispielsweise technische Ausfälle, die Tagesform beziehungsweise Leistung der Kinder und eben spontane Äußerungen im Unterricht, die aufgegriffen werden sollten oder auch nicht.
Man kann viele Dinge im Leben planen, aber letztlich kann doch alles anders kommen, als gedacht.
Glücklicherweise kann ich euch heute berichten, dass ich es geschafft habe und mein Referendariat erfolgreich abgeschlossen habe! Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen Menschen bedanken, die mich hierbei unterstützt haben. Ich bin dankbar dafür, dass ich einen tollen Mentor hatte, der mich die ganze Zeit über unterstützt hat und mir freie Hand gelassen hat, sodass ich mich in meiner Klasse ausprobieren und eigene Ideen umsetzen konnte.
Außerdem möchte ich zum Ausdruck bringen, wie viel Kraft mir meine Familie und Freunde, in dieser anstrengenden Zeit gegeben haben! Sie hatten immer ein offenes Ohr für mich und manches Mal doch einen anderen Blickwinkel auf Planungen und Vorhaben, die bei der Unterrichtsplanung meinerseits nur durch ihre Hilfe aufgedeckt werden konnten.
An dieser Stelle möchte ich euch noch mitgeben, wie wichtig es ist, den Kontakt zu euren Liebsten auch in der Prüfungsphase aufrecht zu erhalten. Ich erinnere mich noch sehr gut daran, dass man mir noch kurz vor der Prüfungsphase sagte, dass man nun halt mal ein paar Monate auf Familie und Freunde verzichten müsste, so wäre das nun mal in der Prüfungsphase!
Ich bin froh, dass ich diesen Rat nicht allzu ernst genommen habe. Ich kann nur für mich sprechen, aber mir hat es Kraft und Energie gegeben, mir ab und an eine Auszeit mit Familie und Freunden zu gönnen, um die „Akkus“ für den Endspurt wieder aufzuladen. Zu Zweit lassen sich außerdem über 200 Einzelteile für die Prüfungsstunden besser ausschneiden als allein!
Letztlich blicke ich nun auf 18 Monate voller Fleiß und Tränen zurück. Mitunter neige ich schon sehr zum Perfektionismus, was es mir nicht gerade leicht gemacht hat mit dem zufrieden zu sein, was ich geleistet hatte. Allerdings kommt es manchmal einfach anders als geplant und das ist auch gut so.
Im Schulalltag kann man jedes noch so kleine Detail planen, wie eine Stunde aber genau ablaufen wird, ist ungewiss. Doch ich habe gelernt, dass man sich auf seine Kinder, besonders wenn es drauf ankommt verlassen kann, wenn man eine gute Beziehung zu ihnen aufgebaut hat. Eine angstfreie Atmosphäre, die Fehler zulässt und diese als Lernchancen erkennt und in der Wertschätzung auf beiden Seiten eine immense Rolle spielt.
Wenn ich ehrlich bin, ist mir so manche kleine oder auch große Träne über die Wangen geflossen, wenn ich mal nicht wusste wie es weitergehen oder wie ich das ganze bloß schaffen sollte.
Wenn ich also von Tränen spreche, so sind es die Freudentränen, an die ich mich erinnere, nachdem ich die Prüfungen überstanden hatte oder die schönen Momente mit meiner Klasse! Danke!
Anna hat ihr Herz am rechten Fleck und ist eine junge Lehrerin an einer Schwerpunktschule, die gerade frisch aus dem Referendariat kommt. Rosa, Glitzer, Einhörner und Stempelwahnsinn gehören zu ihrem Schulalltag.
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Damit du einen leichteren Start in das Semester hast, geben wir dir heute 5 Tipps mit, die dir helfen können entspannter an der Hochschule oder Universität anzukommen.
Nehme als Erstsemester an allen Orientierungsveranstaltungen teil. Dadurch lernst du nicht nur deine Mitstudierenden kennen, sondern lernst auch das Gelände kennen und erhältst Tipps von höheren Semestern.
Tipp: Es ist ganz normal, wenn du vor dem ersten Tag nervös bist. Wenn du nicht alleine zu den Orientierungsveranstaltungen gehen möchtest, kannst du dich bei Facebook-Gruppen oder WhatsApp-Gruppen anmelden. Es gibt meistens Gruppen für die neuen Erstsemester. Auf Instagram haben die verschiedenen Fachschaften mittlerweile auch eigene Profile. Hier findest du auch viele Informationen.
Sobald das Semester gestartet ist, bekommst du meistens die ersten Aufgaben und hast eventuell nicht mehr so viel Zeit. Erledige deshalb am besten alle liegen gebliebenen Aufgaben bevor du neue Aufgaben bekommst. Richte deine Tasche oder deinen Rucksack auch nicht kurz vor knapp. Dann bist du vorbereitet und kannst dich noch entspannen.
PS: Mehr Tipps findest du in unserem Superstudent Guide. Eine kostenlose Vorlage für einen Stundenplan und einen Lernplan findest du hier.
Hallo, ich bin Carina :)
Ich arbeite seit Oktober 2021 bei Teachly und studiere Grundschullehramt (Master). Ich arbeite hauptsächlich am Design, bin aber auch für Projekte rund um das Thema Lehramt, Studium und Schule zuständig. Im Shop von Teachly findet ihr auch Sticker aus meinem eigenen Shop “MadeByCarry”. Den Shop habe ich 2020 gegründet und kann dabei meine kreative Ader ausleben. Mittlerweile findet ihr dort neben Stickern auch Schlüsselanhänger und vieles mehr.
Kurze Fakten: Ich liebe Bücher, könnte jedes Wochenende in eine neue Stadt fliegen und zeichne am liebsten den ganzen Tag :)
Aufgrund der fehlenden Lehrkräfte ist es zunehmend schwierig, den Unterricht abzudecken. In den ersten Städten werden die Stunden gekürzt. Als erstes müssen Fächer wie der Sportunterricht dran glauben. Doch ist Bewegung nicht unglaublich wichtig fürs Lernen?!
Es ist nicht absehbar, dass die Stellen in nächster Zeit besetzt werden - ganz im Gegenteil: Wenn mehr Kinder aus der Ukraine und anderen Ländern im Laufe des Schuljahres nach Deutschland kommen oder Lehrkräfte aufgrund von Corona (langfristig) ausfallen, wird der Lehrermangel zu einem noch größeren Problem.
Wir fragen uns:
Wir wundern uns nicht, dass so viele Lehrkräfte deutschlandweit fehlen. Die Arbeitsbedingungen sind kritisch, Lehrkräfte erledigen Aufgaben weit über den Unterricht hinaus und leisten damit viele Überstunden. Alle unbezahlt. Als Dank für ein anstrengendes, kräftezehrendes Schuljahr werden sie zum Sommer entlassen. Statt am Strand in Spanien verbringen sie die freie Zeit auf Ämtern und erledigen Bürokratiekram, um Arbeitslosengeld zu erhalten. Weshalb so viele junge Leute den Job nicht attraktiv finden? Können wir uns nicht erklären!
Die immense Arbeitsbelastung, die Lehrkräfte in ihrem Alltag sowieso erleben, steigt durch den Lehrermangel weiter. Es ist, als befände sich der Beruf (und auch die Bildung in Deutschland) in einer Abwärtsspirale: Die unbesetzten Stellen müssen vom Kollegium getragen werden. Die Aufgaben werden mehr, die Belastung höher, die Krankheitsfälle nehmen zu und dadurch geht es immer weiter abwärts. Denn die Schüler*innen gibt es trotzdem und die haben (zum Glück in Deutschland) ein Recht auf Bildung und Schulpflicht! Doch ein Recht auf “gute” Bildung? Darüber lässt sich streiten. Statt Geld in die Hand zu nehmen, den Job attraktiver zu gestalten um die Schulen zu retten, werden die Klassen und Lerngruppen größer, die Lehrkräfte können kaum noch individuell auf ihre Kinder eingehen, Förderangebote (ganz vorne “Deutsch als Zweitsprache” für Kinder mit Migrationshintergrund) werden einfach gekürzt. Quereinsteiger werden herangezogen und nicht fachgerecht ausgebildete Lehrkräfte in andere Schulformen gesteckt. Was das mit der Bildungschance der nächsten Generation macht? Wir wissen es nicht, aber wir werden es sehen.
Was muss verändert werden, um den Lehrberuf attraktiver zu gestalten?
Eine Frage, die gar nicht schwer zu beantworten ist. Antworten erhält man sicherlich von jeder Lehrkraft, die man fragt. Wenn Deutschland zuhören würde, kann sicherlich schon bald eine Lösung ausgearbeitet werden. (Spoiler: Die Lösung lautet nicht, Referendar*innen eine Wochenstunde mehr aufs Auge zu drücken.)
Eine Veränderung muss von unten herauf entstehen. Schon beim Ausbildungsformat muss angesetzt werden: Die Lehrausbildung dauert mit mindestens 4 Jahren Studium und bis zu zwei Jahren Referendariat ungewöhnlich lange. Junge Lehrkräfte beschweren sich über zu wenig Praxis um Studium und schlagen sich mich fachwissenschaftlichen Themen herum, da die Vorlesungen häufig dieselben sind wie die der Biologie- oder Mathematik-Student*innen. Die Praxis fehlt, die Theorie überfordert. Wäre vielleicht ein Duales Studium eine Lösung?
Ein weiterer Wunsch wäre die faire Bezahlung zwischen den Schulformen. Am Gymnasium fehlen nur wenige Lehrkräfte, während die Grundschulen kaum noch ihre Stellen besetzen können. Hier spielt sicherlich auch das ungleiche Gehalt eine Rolle - die Arbeit an der “niedrigeren” Schulform wird schlechter vergütet als die des “höheren” Schulwesens. Dazu kommt der geringere gesellschaftliche Status für Grundschullehrkräfte. Sicherlich spielt das für junge Menschen, die sich Gedanken über ihre Berufswahl machen, ebenfalls eine Rolle.
Ein dritter Punkt sind die Finanzen: Statt das Geld des Staates für Tourismuswerbung auszugeben, muss dringend mehr Geld in Bildung gesteckt werden. Die Schulen müssen ordentlich ausgestattet werden, überall digitale Endgeräte zur Verfügung gestellt werden, um Bildung gemäß des 21. Jahrhunderts anzubieten, und Lehrkräfte müssen in ihrem täglichen Unterricht finanziell unterstützt werden. Dass Lehrkräfte die Ausstattung ihres Klassenzimmers und die Materialien für den Unterricht aus eigener Tasche bezahlen müssen, ist nicht weiter tragbar. Viele hunderte Euro pro Schuljahr zahlen die Lehrkräfte von ihren privaten Ersparnissen für ihren Unterricht. Sind Ersparnisse nicht dafür da, im Sommer in den Urlaub zu fahren? Aber das ist nicht weiter schlimm, denn Zeit für Urlaub bleibt kaum. Denn im Sommer sind die Lehrkräfte ja damit beschäftigt, sich arbeitslos zu melden…
Was sind deine Gedanken zu dem Thema? Was würdest du verändern, um den Lehrberuf wieder attraktiver zu gestalten? Teile deine Gedanken gerne auf Instagram unter dem Hashtag #TeachlyCommunity - wir freuen uns, von euch zu lesen!
Debby ist Grundschullehrerin auf Reisen und Autorin unseres Ebooks „Onboarding Referendariat“. Aktuell lebt sie in Argentinien und teilt auf Instagram unter @halloferien ihren Alltag, Tipps und Tricks rund ums Referendariat und die ein oder anderen Unterrichtsmaterialien.
]]>Mit seiner breiten Feder begünstigt der Füller eine schöne, geschwungene Handschrift, ohne dabei fest aufs Papier zu drücken. Da die Kinder schon in der Grundschule das Schreiben mit einem Füllfederhalter erlernen, um eine persönliche Handschrift zu entwickeln, sollte auch in jedem Mäppchen der Lehrkraft ein solcher Stift zu finden sein.
Vorteile eines Füllers: Die breite Spitze verleiht der Handschrift Persönlichkeit.
Nachteile eines Füllers: Das Schreiben ist zeitaufwändiger und aufgrund der Wasserbasis der Tinte kann der Text leicht verschmieren. Oft wird die Feder eines Füllers nach einer Weile kratzig und der Schreibfluss wird dadurch unterbrochen. Tintenflecken sind zudem nur schwer von Gegenständen zu entfernen.
Kugelschreiber haben in der Spitze des Stiftes, wie es der Name schon sagt, eine Kugel. Diese Kugel sorgt dafür, dass die Tinte nicht verschmiert wird. Der Kugelschreiber ist äußerst beliebt und wird von Firmen oft als Werbegeschenk verteilt.
Vorteile eines Kugelschreibers: Die Tinte einer Kugelschreibermine hält recht lange. Durch das Rollen der Kugel in der Spitze wird ein sauberes Schriftbild erzeugt.
Nachteile eines Kugelschreibers: Das Schriftbild wirkt nicht so ausdrucksstark wie bei einem Füllfederhalter. Die Tinte ist dickflüssiger und kann leichter in der Mine verklumpen. Kugelschreiber sind meist Einmalprodukte, sind wieder auffüllbar und aus Plastik. Die Massenherstellung von Kugelschreibern wirkt sich auf die Umwelt negativ aus. Wir empfehlen, zumindest vom Kauf von Einmalprodukten abzusehen und lieber einen Stift auszuwählen, der beliebig oft nachgefüllt werden kann. Das schützt nicht nur die Umwelt, sondern tut deinem Geldbeutel langfristig gut.
Auch der Tintenroller besitzt ein kleines Kügelchen in der Spitze, weshalb das gleichmäßige Auftragen von Tinte kein Problem darstellt. Er liegt meist gut in der Hand.
Vorteile eines Tintenrollers: Durch den Verzicht einer klassischen Feder schreibt ein Tintenroller nicht kratzig, sondern gleitet übers Papier. Dadurch wird ein schönes Schriftbild erzeugt. Oft sind Tintenroller nachfüllbar, was der Umwelt zugute kommt.
Nachteile eines Tintenrollers: Die Tintenpatrone muss bei Vielschreibern regelmäßig gewechselt werden.
Unser Superstudent ist für Vielschreiber wie Student*innen hervorragend geeignet und immer eine gute Wahl. Er gleitet übers Papier und liegt durch seine ergonomische Anpassung gut in der Hand, sodass auch nach vielen Stunden Mitschrift von Vorlesungen oder seitenlangen Klausuren die Hand nicht schmerzt. Der Rollerball und Tintenroller eignet sich außerdem gut für die Verwendung in der Schule, da dort das Schreiben und die Schrift eine ganz besondere Rolle spielt. Nicht nur für Schüler*innen, sondern auch Lehrkräfte profitieren von der Nutzung eines angenehm schreibenden Stiftes wie dem Superstudent / Superteacher. Der Umwelt zuliebe wird der Stift mit Nachschub Tintenrollerpatronen geliefert, die es in zahlreichen Farben auch nachträglich zu erwerben gibt. Der Wechsel der Tintenpatronen ist ohne Aufwand in ein paar Sekunden vorgenommen, wobei auch praktisch ist, dass im hinteren Teil des Tintenrollers immer eine Ersatzpatrone gelagert werden kann. Die einmalige Anschaffung des Tintenroller Superstudents sorgt dafür, dass du allezeit mit einem optimalen Schreibgerät ausgestattet bist. Auch viele Seiten Korrekturen und Klassenarbeitskontrollen sind nun hinsichtlich des Superteachers keine Schwierigkeit mehr.
Überlegst du noch oder bestellt du schon? Deine Hand wird es dir danken!
Du besitzt einen Superteacher, einen Planer oder ein anderes Teachly Produkt? Wir freuen uns, wenn du uns in einem Beitrag auf Instagram verlinkst und den Hashtag #TeachlyCommunity nutzt. Für uns ist euer Feedback die größte Motivation und wir lieben es, unsere Produkte bei euch zuhause zu sehen! :)
Wir freuen uns, von euch zu hören!
Debby & das Teachly Team
Debby ist Grundschullehrerin auf Reisen und Autorin unseres Ebooks „Onboarding Referendariat“. Aktuell lebt sie in Argentinien und teilt auf Instagram unter @halloferien ihren Alltag, Tipps und Tricks rund ums Referendariat und die ein oder anderen Unterrichtsmaterialien.
]]>Dieser Artikel ist der neunte Teil des Teachly Referendariats-Blog. Den ersten Teil findest du hier.
Es liegt ein holpriges Jahr mit Höhen und Tiefen hinter uns, doch die Corona-Pandemie scheint noch lange nicht vorüber zu sein. Die Welt steht still. Ich glaube, dass sich viele den Start ins Referendariat anders vorgestellt haben. Knapp ein halbes Jahr liegt hinter mir und somit habe ich den ersten Abschnitt absolviert. Gerne würde ich euch davon berichten, was ich alles erlebt habe und welche Erfahrungen ich gemacht habe. Doch um ehrlich zu sein, gibt es bisher noch gar nicht so viel zu berichten. Die letzten Wochen sind kaum in Worte zu fassen.
In den ersten Wochen schwamm man mit dem Strom und war auf der Suche nach dem richtigen Weg. Doch was ist der richtige Weg? Was soll ich euch darauf antworten? Ganz einfach, jeder muss für sich selbst entscheiden, welchen Weg er einschlägt. Denn es gibt nicht den einen richtigen Weg. Du musst deinen eigenen Weg finden, nur so erreichst du dein Ziel. Für mich ist entscheidend, dass ich auf diesem Weg nicht alleine bin und mich nicht durch all’ das alleine kämpfen muss.
Es gibt so viele Aufgaben, die im Referendariat auf einen warten, die tägliche Unterrichtsplanung, die Unterrichtsbesuche, die Seminare und noch viel mehr. In dieser Zeit bieten mir meine Familie und Freunde unfassbaren Halt, sie sind immer für mich da, lenken mich vom Alltagsstress ab und geben mir Kraft. Das bedeutet mir so unglaublich viel.
Ich wünsche allen auf ihrem Weg weiterhin viel Durchhaltevermögen und Kraft für diese ungewöhnlichen Zeiten. Seid dankbar für all‘ die Menschen, die euch unterstützen. Gemeinsam können wir alles schaffen und überstehen diese Zeiten. Ich hoffe, dass wir bald alle wieder in den Alltag zurückkehren können, den wir einst kannten. Ich kann es kaum erwarten Kollegen und Kolleginnen im Lehrerzimmer wieder anzutreffen und die Kinder im Klassenraum persönlich zu begrüßen !
]]>Ich möchte euch heute mit auf eine kleine Reise in meinen Schulalltag nehmen. Es ist schon viel Zeit vergangen als ich euch das letzte Mal von meinem Start ins Referendariat berichtet habe - viel zu viel Zeit! Zu aller Erst möchte ich damit beginnen, dass ich mich sehr gut mit meiner Klasse und meinem Mentor verstehe. Die Kolleginnen und Kollegen sind wirklich nett und ich fühle mich herzlichst willkommen. Ich freue mich auf jeden einzelnen Tag mit den Kids, auch wenn es durchaus anstrengend werden kann. Denn diese Tage gibt es auch. Die Kinder geben einem so viel zurück und die Begrüßung am Morgen ist ein richtiges Highlight. Eigentlich bin ich die ganze Woche in meiner dritten Klasse -stets zur ersten Stunde bis auf einen Tag in der Woche und werde liebevoll begrüßt. Die restlichen Stunden verbringe ich in einer zweiten Klasse oder im Lehrerzimmer. Die Kinder sind alle sehr unterschiedlich und einzigartig und machen jeden Tag zu etwas Besonderem. Früh am Morgen mache ich mich auf den Weg zur Schule und nehme meist das Laminiergerät in Beschlag. Es gibt immer etwas, was man noch vorbereiten kann. Allerdings freue ich mich auch darauf, die Ruhe vor dem Sturm zu genießen und noch ein paar Worte mit meinen Kolleginnen zu wechseln, bevor die Schulglocke ertönt. Anschließend begebe ich mich in meine Klasse und starte den Unterricht - naja zumindest würde ich das gerne... doch als Erstes müssen sich alle Kinder die Händewaschen und das dauert ziemlich lange. Was einem dann noch den Tag versüßt sind die Aussagen mancher Schüler, wie zum Beispiel: „Oh nääää, Sachunterricht. Kein Bock!“ Solche Aussagen sind nicht gerade motivierend und ziehen einen dann doch etwas runter, vor allem wenn man genau weiß, dass die meisten Schülerinnen und Schüler sich auf die Stunde freuen. Ich sehe darin eine Herausforderung, die es zu meistern gilt und im Laufe der Zeit lernt man sich diesen Herausforderungen zu stellen.
Ich versuchte es mit positiver Verstärkung und wollte den Optimus des Schülers wecken. Bei diesem Versuch schien ich zu scheitern -einer von vielen- also überließ ich die Diskussion dem Klassenrat, denn mittlerweile fühlten sich einige Kinder ziemlich gestört von solch einem destruktiven Verhalten. Eine Woche später konnte ich es nicht glauben, dass dieser Schüler es schon zwei Tage schaffte zu Beginn der ersten Stunde nicht zu meckern. Dafür lobte ich ihn und ich sah ein kleines Lächeln in seinem Gesicht. Es ist erstaunlich, was man gemeinsam bewirken kann. Der Anreiz einer Gemeinschaft anzugehören ist so stark, dass der Schüler motiviert wurde sich für die Gemeinschaft zu bessern. Daher ist mein Tipp an dieser Stelle, dass Probleme oder Konflikte einzelner Schüler prima im Klassenverband besprochen werden können, um gemeinsam eine Lösung zu finden. Berücksichtigt dabei jedoch, dass jedes Kind anders ist. In meinem Fall wusste ich, dass es sich hierbei um einen sehr selbstbewussten Schüler handelt, der gerne seine Grenzen testet. Ihm war jedoch nicht bewusst, dass seine Mitschüler dieses Verhalten ziemlich stört und sie ihm ebenfalls Grenzen aufzeigen können für ein respektvolles Miteinander.
Dieser Artikel ist der achte Teil des Teachly Referendariats-Blog. Den neunten Teil findest du hier.
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In meinem ersten Beitrag bin ich schon auf das Thema „Übergang vom Studium ins Referendariat“ eingegangen. Allerdings fehlt hier noch ein wesentlicher Aspekt, den es zu berücksichtigen gilt. Nicht jeder von uns kann die freie Zeit dazu nutzen, um noch einmal Energie zu tanken und zu Verreisen. Wobei man sich an dieser Stelle selbst die Frage stellen sollte, ob es mit Hinblick auf die derzeitige Situation mit dem Corona-Virus überhaupt sinnvoll ist, Reisen ins Ausland zu tätigen. Da man ja nicht unbedingt zum Start des Referendariats die ersten Wochen in Quarantäne verbringen möchte. Keineswegs möchte ich hiermit dazu aufrufen sämtliche Reisepläne über Bord zu werfen, aber bedenkt hierbei die damit verbundenen Risiken und haltet euch an die dort geltenden Regeln. So schützt ihr nicht nur die Anderen sondern auch euch selbst.
Die Gesundheit sollte mitunter eine der wichtigsten Prioritäten in eurem Leben sein, um aktiv am Leben und eurem neuen Lebensabschnitt teilnehmen zu können. In Zukunft werdet ihr in engem Kontakt zu euren Schülern und Schülerinnen stehen und ihnen unterstützend zur Seite stehen. Insbesondere in der Grundschule ist dieser Kontakt eigentlich unvermeidbar, allein schon durch den vorgegebenen schulischen Rahmen, wie beispielsweise der Sitzkreis. Kinder in diesem Alter benötigen sehr viel Unterstützung und einen liebevollen Umgang, um ein erfolgreiches Lernen zu ermöglichen.
Der Lehrberuf und die Kinder liegen mir sehr am Herzen. Ich kann es kaum erwarten bis es endlich losgeht, umso schwerer fällt mir meine derzeitige Situation. Ich denke, dass sich bestimmt einige in derselben Situation wie ich befinden. Gerade überbrücke ich die freie Zeit, indem ich einen Job in Vollzeit ausübe, um mich über Wasser zu halten. Leider entspricht meine derzeitige Tätigkeit in keinster Weise dem, was ich in Zukunft ausüben möchte. Ich laufe den ganzen Tag in einem riesengroßen Lager umher und sortiere Artikel ein. Tag für Tag und Stunde für Stunde. Dass ich jemals in den Genuss von Wechselschichten komme, hätte ich mir dabei auch nicht träumen lassen. Blicke ich zurück auf meine Zeit in der Uni, wird mir erst einmal bewusst, dass eine Vorlesung morgens um acht gar nicht mal so schlimm ist im Vergleich dazu, wenn der Wecker nun morgens um kurz nach fünf klingelt. Ich weiß, dass ich diesen Job nun nur noch wenige Tage ausüben werde. Das macht das ganze durchaus erträglicher. Ich meckere wahrscheinlich auch auf hohem Niveau, denn körperlich anstrengend ist diese Arbeit nicht gerade, doch geistig fühle ich mich dort sehr verloren und fehl am Platz.
Umso mehr weiß ich es zu schätzen, dass ich bald wieder dem nachgehen kann, was ich liebe, nämlich meinem Traumberuf. Die Arbeit mit den Kindern gibt einem einfach so viel zurück und das fehlt mir gerade sehr!
Wer jetzt einen Lehrerkalender oder eine schöne Schultasche als klassischstes aller Lehrergeschenke erwartet hat, den müssen wir leider enttäuschen. Der absolute Klassiker unter den Lehrergeschenken ist und bleibt die gute Flasche Wein. Ob Weiß, Rosé oder Rot ist dabei erstmal egal - Hauptsache lecker.
Da der Wein auch irgendwie getrunken werden muss, bietet sich uns eine schöne Überleitung zum nächsten äußerst klassischen Lehrergeschenk; Der Lehrertasse. Nicht nur Wein, auch für lecker Kaffee und Tee nutzen unserer Lehrerinnen und Lehrer am liebsten ihre Lieblingstasse. Mit einem witzigen Spruch bedruckt ist die Tasse gleich doppelt nützlich und und ein echter Hingucker auf jedem Lehrerpult. Die passende kleine Aufmerksamkeit zum Abschied, als Elterngeschenk oder als schöne Geschenkidee für alle weiteren Anlässe. Wenn ihr genau nach einer solchen Tasse als Lehrergeschenk gesucht habt, werdet ihr im Teachly Lehrershop fündig: Schöne Tassen für Lehrerinnen und Lehrer.
Einen Lehrer eine kleine Freunde zu bereiten ist nicht schwer. Oft reicht eine Postkarte, bedruckt mit einem witzigen Spruch. Wer etwas größeres sucht, wählt das Wandbild, den stylische Hingucker für die Wohnung, das Klassen- oder das Lehrerzimmer. Einfacher können Schülerinnen und Schüler oder auch Eltern niht DANKE sagen. Entdeckt passende Lehrerkarten in der Kategorie Postkarten im Teachly Lehrershop: Die schönsten Postkarten von Teachly.
Als waschechter Lehrerblog haben auch wir uns Gedanken darüber gemacht wie wir Lehrerinnen und Lehrern eine Freude machen können. Wir sind der Meinung, dass ein gelungener Schultag nicht ohne perfekt funktionierende Essentials funktionieren kann. Dazu gehören eine bequeme und praktische Lehrertasche, der obligatorische Lehrerkalender und natürlich der perfekte Lehrerstift. Wir haben uns aufgemacht daraufhin den Lehrerstift neu zu erfinden und haben den Teachly Superteacher entwickelt - Das perfekte Lehrergeschenk! Hier geht es zum Stift im Shop: Teachly Superteacher Lehrerstift.
Pssst: Auch von Erzieherinnen, Referendaren und allen die schöne Stifte lieben haben wir super tolles Feedback zum Teachly Stift bekommen. Aus diesem Grund haben wir auch eine neutrale Version für euch entwickelt - Den Teachly Superstudent Stift! Erfahrt hier mehr zum neuen Teachly Stift der mit Patronen in der Schreibfarbe blau ausgeliefert wird: Teachly Superstudent Stift.
Entwickelt wurde der Superteacher gemeinsam mit Schneider, dem bekannten Schreibwarenhersteller aus dem Schwarzwald (sowie dem Kreativbetrieb). Hergestellt in Deutschland, recyclebar, nachhaltig dank Wechselpatronen, ein tolles Design und super angenehm zu schreiben. Verfügbar in den schönen Farben Mint und Rose ist der Superteacher ist Das Geschenk für jede Lehrerin und jeden Lehrer - Hier erhältlich im Teachly Shop.
Wir freuen uns sehr, dass so viele Schulklassen und auch Eltern diesen Blogeintrag genutzt haben um das passende Lehrergeschenk zu finden.
Daher möchten wir diesen Blogartikel zum neuen Jahr für euch um weitere schöne Geschenke und Kategorien für alle Lehrerinnen und Lehrer sowie alle Referendarinnen und Referendare erweitern. Auch im Jahr 2022 helfen wir euch das passenden Lehrergeschenk zum Start eines neuen Schuljahres oder zum Abschied der lieb gewonnenen Klasse zu finden. Happy Shopping!
Neu dazu gekommen und sehr beliebt sind die Sticker-Sets für LehrerInnen und ReferendarInnen. Passend für jeden Anlass und sind die liebevoll gestalteten Sticker das perfekte kleine Geschenk. Wer verschönert nicht gerne die Laptop-Rückseite oder den Lehrerkalender mit diesen tollen Stickern? Die bunten Aufkleber sorgen für gute Stimmung und machen auch den stressigsten Schulalltag ein bisschen bunter. Passende Sticker-Sets für unsere HeldenInnen der Schule und der Uni findet ihr hier im Teachly Shop: Sticker-Sets zum Verschenken.
Nichts geht ohne eine große und reißfeste Baumwolltasche! Jedenfalls nicht wenn deine Freundin Lehrerin ist oder noch im Referendariat. Wenn der Job in der Schule eins ist, dann sicher viel Schlepperei. Ständig müssen Unterrichtsmaterialien, Bücher und Klassenarbeitshefte entweder in die Schule oder von der Schule nach Hause transportiert werden.
Da freuen sich Lehrerinnen und Lehrer über nichts mehr als über einen zuverlässig Baumwollbeutel. In Kombination mit der Lehrertasche sicher eins der must-haves für alle die in einer Schule arbeiten. Sieht der Lehrerbeutel dazu auch noch super schön aus ist das LehrerInnen Geschenk perfekt. Die perfekte kleine Aufmerksamkeit für unsere Helden der Schule sowie unsere ReferendarInnen die es noch werden wollen.
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Gerne! Lass dir Zeit und schau dir in Ruhe die vielen weiteren tollen Geschenkideen und Aufmerksamkeiten im Teachly Shop an. Der Lehrershop mit einem großen Angebot an wunderschön gestalteten Produkten für LeherInnen, ReferendarInnen und StundentInnen. Alle Produkte werden plastikfrei verpackt, und schnell geliefert: Hier zum Teachly Shop wechseln und tolle Geschenkeideen finden (Link).
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